Fahrdynamische Erprobung des neuen BMW Z4 auf dem BMW Testgelände im südfranzösischen Miramas liefert wichtige Erkenntnisse über die Performance-Eigenschaften des neuen Roadsters.
Lange Motorhaube, kurze Überhänge, tiefer Schwerpunkt, Textilverdeck: Der sportliche Zweisitzer, der auf dem BMW Testgelände im südfranzösischen Miramas seine Runden dreht, ist auf den ersten Blick als echter Roadster zu erkennen. Mit der fahrdynamischen Erprobung eines stark getarnten Prototyps absolviert der neue BMW Z4 derzeit eine weitere und besonders bedeutende Etappe auf seinem Weg zur Serienreife. Sie liefert wichtige Erkenntnisse über die Performance-Eigenschaften des neuen Modells, das schon bald auch auf öffentlichen Straßen mit unverfälschter Roadster-Charakteristik, purer Fahrfreude und mitreißender Sportlichkeit begeistern wird.
Im Fokus der Erprobungsfahrten auf dem Autodrome de Miramas steht die Feinabstimmung sämtlicher Antriebs- und Fahrwerksysteme, die die Voraussetzung für das sportliche Fahrerlebnis im neuen BMW Z4 bildet. Die intensivste Form der neuen Roadster-Dynamik verkörpert dabei der BMW Z4 M40i. Ein neuer, extrem kraftvoller Reihensechszylinder-Motor, ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern, eine neu entwickelte Vorderachse, M Leichtmetallräder mit Mischbereifung, eine M Sportbremsanlage und eine elektronisch geregelte Differenzialsperre im Hinterachsgetriebe bilden ein Gesamtpaket, mit dem das BMW M Performance Modell neue Maßstäbe für Fahrfreude im Roadster-Segment setzt.
«Das Fahrzeugkonzept des neuen BMW Z4 ist konsequent auf Agilität und Fahrdynamik ausgerichtet», erklärt Jos van As, Leiter Applikation Fahrwerk. «Die hohe Karosseriesteifigkeit und die sehr steife Anbindung des Fahrwerks bieten ideale Voraussetzungen für eine Abstimmung, die hinsichtlich Lenkpräzision, Längs- und Querbeschleunigung zu Performance-Eigenschaften eines echten Sportwagens führt.»
Auf dem Testgelände in Miramas bieten sich neben der Nürburgring-Nordschleife für den neuen BMW Z4 perfekte Bedingungen, um sein fahrdynamisches Potenzial unter Beweis zu stellen. Das Areal, das von BMW seit mehr als 30 Jahren für die Entwicklung und Erprobung neuer Modelle genutzt wird, umfasst ein langes Asphalt-Oval und einen Autobahnring für Hochgeschwindigkeitstests, Slalom-, Serpentinen- und Kreisbahnstrecken sowie mehrere Handlingkurse und Rundstrecken mit Fahrbahnbelägen unterschiedlichster Art. Dort wird das Beschleunigungs-, Lenk- und Bremsverhalten des Roadsters bis ins Detail analysiert und optimiert. Auf einer Rundstrecke, die auch BMW Motorsport für seine Tests nutzt, wird zum Beispiel die finale Ausprägung des adaptiven M-Fahrwerks in Wechselwirkung mit dem geregelten Hinterachs-Sperrdifferential erarbeitet.
Im Rahmen dieser intensiven Erprobungen lässt der neue BMW Z4 bereits deutlich erkennen, dass die Neufassung des Roadster-Konzepts zu einem auf Anhieb spürbaren Plus an Sportlichkeit führt. Vor allem das agile Handling, die Spontaneität und Präzision beim Richtungswechsel und das dynamische Herausbeschleunigen aus Kurven kennzeichnen den mit dem Generationswechsel verbundenen Fortschritt, der ohne Einbußen in den Komfort-Disziplinen erzielt werden konnte.
pd / BMW