Angehörigenpflege: unbekannt und unterschätzt?


    Publireportage


    In der Schweiz pflegen rund 600’000 Menschen ihre pflegebedürftigen Angehörigen. Nur die Wenigsten wissen, dass sie ein Recht auf Unterstützung und Lohn haben. Die Pflegeexpertin Azra Karabegovic beantwortet die drei wichtigsten Fragen zum Thema:

    (Bild: zVg) «Angehörige zu pflegen ist körperlich und emotional anstrengend. Es ist wichtig die eigenen Rechte zu kennen», Azra Karabegovic, Co-CEO und Leitung Pflege bei Carela.

    Was sind pflegende Angehörige und wofür werden sie entlöhnt?
    «Pflegende Angehörige» pflegen ihre kranken oder verunfallten Liebsten zu Hause. Sie stehen oftmals den ganzen Tag im Einsatz – vergütet werden aber nur sogenannte «Grundpflegeleistungen»: Beispielsweise Duschen, Körperhygiene, Toilettengang, Mobilisation oder Nahrungsaufnahme. Fahrdienst, Kochen und Haushalt fallen unter «Betreuung» und werden nicht vergütet.

    Weshalb ist eine Entlöhnung der Grundpflege fair?
    Viele pflegende Angehörige reduzieren ihr Arbeitspensum und haben deshalb Lohneinbussen. Durch eine Anstellung können diese zumindest teilweise aufgefangen werden (inkl. Sozialleistungen). Ausserdem: Alternativ müsste die Pflege von der Spitex übernommen werden – auch diese wird dafür bezahlt.

    Weshalb ist eine Anstellung sinnvoll?
    Die meisten pflegenden Angehörigen sind ungelernte Personen. Eine Organisation wie Carela unterstützt sie fachlich und emotional: Eine erfahrene Pflegefachperson gibt Tipps und zeigt wichtige Handgriffe. Das gibt Sicherheit und sorgt für Pflegequalität.
    Ausserdem – unsere Erfahrung zeigt: Oftmals fehlt es pflegenden Angehörigen an Bezugspersonen. Carela ist auch emotional in schwierigen Zeiten für sie da.

    www.carela.ch

    Vorheriger ArtikelElch-Nachwuchs im Wildnispark Zürich
    Nächster ArtikelErster Boulder Event in der Bülacher Altstadt